Das bin ich!
Mit Fantasie in die Geschichte eintauchen
Schon als Kind habe ich im Garten Ausgrabungen durchgeführt und Steine und Hühnerknochen freigelegt. Dafür hatte ich eine eigene rote Werkzeugkiste bekommen. Trotz ausgebliebener Schätze blieb die Leidenschaft und ich studierte Archäologie. So hat es mich auch nach Bamberg verschlagen, wo ich mit meiner Familie auch heute noch sehr gerne lebe. Nach einigen Ausgrabungen quer durch Deutschland und wissenschaftlichen Studien am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg hatte ich einen neuen Weg eingeschlagen. Ich habe angefangen, historische Abenteuerromane für Kinder und Junggebliebene zu schreiben. Denn jeder, ob Kind oder Erwachsener, sollte wissen, woher er kommt, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Doch das Beste am Kinderbuchschreiben ist, dass ich etwas darf, das mir als Archäologin strengstens verboten ist, mir mit viel Fantasie etwas ausdenken.
Wenn man mich fragt, welches mein liebstes Kinderbuch sei, antworte ich gerne "Pünktchen und Anton". Warum? Weil da so viel Weisheit drinsteckt, wie diese:
„Wenn ein kleiner Junge ein Stück Holz unterm Ofen hervorholt und zu dem Holz "Hü!" sagt, dann ist es ein Pferd, ein richtiges lebendiges Pferd. Und wenn der große Bruder sich kopfschüttelnd das Holz betrachtet und zu dem kleinen Jungen sagt: "Das ist ja gar kein Pferd, sondern du bist ein Esel", so ändert das nicht das Geringste daran. Und mit meiner Zeitungsnotiz war es ähnlich. Die anderen Leute dachten: Na ja, das ist eben eine Notiz von zwanzig Zeilen. Ich aber murmelte "Hokuspokus!", und da war's ein Buch.“
Erich Kästner, Pünktchen und Anton
Die Gruppe 7
Pudelwohl fühle ich mich auch mit dem kunterbunten Haufen von Siebenern, die alle mit Leidenschaft und Profession im Bereich des Kinder- und Jugendbuchs arbeiten. Wenn ihr mehr über uns wissen wollt, schaut doch mal auf unserer Webseite vorbei.